Grafische Sammlung

Neuordnung und Aufarbeitung der grafischen Sammlung der Städtischen Galerie

Mit ihrer Gründung 2002 nahm die Städtische Galerie den Kunstbesitz der Stadt in ihre Obhut, darunter auch die Grafische Sammlung. Der Bestand umfasst heute rund 21.000 Arbeiten auf Papier und veranschaulicht mehr als 500 Jahre Kunstschaffen in Dresden.

Um diese Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, erfolgte zunächst eine generelle Sichtung, Neuordnung und restauratorische Bearbeitung der grafischen Werke. Mit Unterstützung der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen konnten von 2005 bis 2007 die Arbeiten in der Sammlungsdatenbank Museum Plus dokumentiert werden und 1.500 Blätter restauratorisch bearbeitet und neu aufgelegt werden.

2008 war es uns Dank der Hilfe der FAMAKunststiftung möglich, ein wertvolles Konvolut Zeichnungen und Aquarelle unserer topografischen Sammlung neu aufzulegen. Etwa 200 Blätter von Adrian Zingg, Ludwig Richter sowie von Ernst Ferdinand Oehme und Ernst Erwin Oehme wurden von ihren schädlichen säurehaltigen Papieren gelöst und in eine sachgerechte Lagerung überführt.

Dank der großzügigen Unterstützung durch die Commerzbank AG konnten von 2011 bis 2013 die Neuordnung und die Digitalisierung der Grafischen Sammlung realisiert werden. In anderthalb Jahren wurden Einzelblätter und Mappenwerke, Künstlerbücher und Skizzenbücher aus provisorischen Standorten in neue Depoträume überführt. Die Blätter wurden in säurefreie Mappen und Kisten geräumt, digitale Abbildungen jeder einzelnen Arbeit angefertigt und die Objektinformationen der Werke in unserer Sammlungsdatenbank ergänzt, korrigiert und neu erfasst.

In einem nächsten Schritt sollen Teilbestände der Sammlung im Internet zugänglich gemacht werden.