Memory.Malerei von Martin Mannig | Rückblick Ausstellungen | Städtische Galerie Dresden – Kunstsammlung


© Museen der Stadt Dresden

Memory. Malerei von Martin Mannig

15. Oktober 2009 bis 17. Januar 2010
Projektraum Neue Galerie

Für die Arbeit von Martin Mannig sind nicht nur die Protagonisten seines persönlichen Bilderkosmos wichtig, mit dem er ein Potpourri von Figuren entfaltet, die uns aus Volkskunst, Märchen, Comic, Independentfilm oder auch als Tattoo-Motiv bekannt vorkommen. Bewusst und präzise entwickelt Martin Mannig auch das formale Prinzip seiner Kompositionen, das Mischen, Ordnen, Aufdecken und Zueinandersetzen der Bildelemente. Während er im kleinen Format die einzelne Figur als Porträt inszeniert, legt er auf großen Leinwänden, ähnlich wie Daten auf einem Speicherchip, Figuren ab, setzt neue hinzu oder überschreibt alte. Wahrnehmbar als Schichtungen und Auswischungen entstehen dichte Bildwelten, ähnlich den Erinnerungen in unserem Gedächtnis, einmal vage und unscharf, ein andermal deutlich und klar.

Martin Mannig
geb. 1974 in Freiberg
1998–2004 Studium an der HfBK Dresden
2004–2006 Meisterstudium bei Prof. Ralf Kerbach
lebt und arbeitet in Dresden