hinsehen.Malerei und Zeichnung von Gerda Lepke | Rückblick Ausstellungen | Städtische Galerie Dresden – Kunstsammlung


© Museen der Stadt Dresden

hinsehen. Malerei und Zeichnung von Gerda Lepke

12. Juni bis 6. September 2009
Sonderausstellung

Flüchtige Spritzer, kreisende Schwünge und energisch gesetzte Pinselhiebe bestimmen Gerda Lepkes Werk. Aus den vielen, frei schwingenden und scheinbar ziellosen Strichen entstehen flirrende Farbstrukturen, die in der Gesamtschau mal eine Landschaft, einen Himmelsausschnitt, mal ein Porträt oder eine Skulptur neu erschaffen.
Auf den ersten Blick wirken Gerda Lepkes Werke abstrakt. Die formal offenen Linienbündel orientieren sich jedoch immer am Gegenstand, den die Künstlerin im Schaffensprozess vor Augen hatte. In diesem Changieren zwischen freier, vehement ausgeführter Formgestaltung einerseits und einer stets zugrunde liegenden Ordnung andererseits hat Gerda Lepke ihre unverwechselbare Bildsprache gefunden.

Die Städtische Galerie Dresden widmet Gerda Lepkes konsistentem Werk eine Ausstellung und einen umfangreichen Katalog. Sie geben Einblick in die verschiedenen Phasen und Themen ihres Schaffens.

Die 1939 geborene Künstlerin hat von 1966 bis 1971 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden Malerei und Grafik studiert. Sie lebt heute in Gera und Dresden.

Zur Ausstellung erschien ein Katalog im Kerber Verlag mit Texten von Sibylle Badstübner-Gröger, Carolin Quermann und einem Gespräch zwischen Gerda Lepke und Günter Baby Sommer.