Die 1966 in Dresden geborene Künstlerin studierte 1991 bis 1997 an der Dresdner Kunsthochschule. Im Jahr 2000 schloss sie noch ein zweijähriges Meisterschülerstudium bei Ralf Kerbach an. Seitdem ist sie in Dresden tätig. Die Gemälde von Silke Höppner bestechen durch ihren klaren Aufbau und durch ihre gedämpfte Farbskala. Die Künstlerin fügt stille Landschaftsräume und Architekturen zueinander und versenkt sich in verschattete Interieurs und karge Stilleben. Plastizität und Materialität der einfachen Gegenstände lässt sie in den Hintergrund treten, indem sie die Dinge in einen schwebenden Flächenzusammenhang überführt. In Verbindung mit den dunklen Farben schafft Silke Höppner auf diese Weise Räume von kontemplativer, ruhiger Intensität. Seit einigen Jahren widmet sie sich auch menschlichen und gesellschaftlichen Konflikten. In diesen Werken verbindet die Künstlerin reale und imaginäre Bildelemente zu traumähnlichen Szenerien.