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Memory. Malerei von Martin Mannig

Eine Ausstellung im Projektraum Neue Galerie

15. Oct 09 17. Jan 10

Für die Arbeit von Martin Mannig sind nicht nur die Protagonisten seines persönlichen Bilderkosmos wichtig, mit dem er ein Potpourri von Figuren entfaltet, die uns aus Volkskunst, Märchen, Comic, Independentfilm oder auch als Tattoo-Motiv bekannt vorkommen. Bewusst und präzise entwickelt Martin Mannig auch das formale Prinzip seiner Kompositionen, das Mischen, Ordnen, Aufdecken und Zueinandersetzen der Bildelemente. Während er im kleinen Format die einzelne Figur als Porträt inszeniert, legt er auf großen Leinwänden, ähnlich wie Daten auf einem Speicherchip, Figuren ab, setzt neue hinzu oder überschreibt alte. Wahrnehmbar als Schichtungen und Auswischungen entstehen dichte Bildwelten, ähnlich den Erinnerungen in unserem Gedächtnis, einmal vage und unscharf, ein andermal deutlich und klar.