Die Ständige Ausstellung der Städtischen Galerie sowie der Projektraum bleiben vom 28. APR bis zum 9. MAI 2025 wegen der Installation einer neuen Lichttechnik geschlossen.
Vielfalt zeigen,
Bildung erleben
KI generiert: Das Bild zeigt eine Galerie mit einer Installation aus schwarzen Linien, die sich über Wände und Boden erstrecken, sowie drei gerahmten Kunstwerken mit chaotischen schwarzen Linienmustern. Der Raum erzeugt einen dreidimensionalen Effekt, der die Grenzen zwischen Kunstwerk und Umgebung verschwimmen lässt.

Doris Titze und Angela Lubič

Inmitten der Linien — Raum und Resonanz. Eine Kabinettausstellung im »Projektraum Neue Galerie«

11. Apr 3. Aug

Öffnungszeiten
Di – So / Feiertage: 10:00 – 18:00
Fr: 10:00 – 19:00
Eintritt
5 € pro Person | 4 € ermäßigt
Freitag ab 12:00 freier Eintritt (ausgenommen Feiertage)

Freier Eintritt mit Dresden-Pass und für Kinder unter 7 Jahren sowie weitere Ermäßigungen

Die körpergroßen Zeichnungen von Doris Titze stehen in einem formalen Gegensatz zu den linearen Räumen von Angela Lubič. Die Künstlerinnen kennen sich und die Arbeitsweise der jeweils anderen seit vielen Jahren. Erstmals lassen sie sich nun auf das Experiment der gemeinsamen Präsentation ein. 

SGD LubicAngela Lubič, Planquadrat, 2018, Klebebänder, Leimfarbe, ehemaliges Kinderwochen-heim Eisenhüttenstadt. Foto: Ka Bomhardt, Angela Lubic | © VG Bild-Kunst, Bonn 2025
SGD Titze 6771 230x150 24 HellDoris Titze, o. T., 2024, Kohle auf Papier, 126 x 90 cm | Foto: © Doris Titze

Beiden gemeinsam ist ein hoher Abstraktionsgrad ihrer Zeichnungen. Wo Angela Lubič mit ihren linearen Strukturierungen Räume analysiert und gleichsam bis auf ein Gerüst seziert, schichtet Doris Titze mit ihren gestischen, oft beidhändigen Zeichnungen rhythmische und mitunter suggestiv räumlich wirkende Zeichen auf dem weißen Papier. 

Doris Titzes in der Dimension und den Symmetrien anthropomorphe Arbeiten holen den direkten menschlichen Bezug in Angela Lubič`s ortsbezogen erarbeitete konstruktive Raumraster zurück. Eins im anderen präsentiert, ergibt ein spannungsvolles Miteinander von Begegnung, Bewegung und Kommunikation der grundverschiedenen Linien: Die Fläche wird zum Raum und der Raum löst sich in eine Linienstruktur auf.