Foto: © Museen der Stadt Dresden, Laura Krogh Fogt
Der 1978 in Kolumbien geborene Juan Miguel Restrepo Valdes nutzt Motive und Konstruktionsprinzipien altmeisterlicher Malerei für die Entwicklung modern gedachter Bildwelten. Seine Gemälde zeichnen sich durch experimentierfreudigen Umgang mit dem Raum aus und sind nur selten auf das Grundprinzip des Rechtecks an einer Wand limitiert: Mit unregelmäßigen Formen weisen sie über ihr Format hinaus, haben beliebig verschiebbare Erweiterungen, enthalten dreidimensionale Gegenstände oder sind Teile von Installationen und Objektstillleben. So entsteht eine faszinierende Bildwelt, die unser Verständnis vom Tafelbild herausfordert und – mitunter auch humorvoll – neu definiert.