Vielfalt zeigen,
Bildung erleben
KI generiert: Das Bild zeigt eine surreale Szene mit einer Person im Vordergrund, die einen gelben Hut trägt und eine Zigarette raucht, während im Hintergrund Menschen auf einem Karussell zu sehen sind. Die Farben sind intensiv und der Stil ist expressionistisch.

SOWIESO

Malerei, Papier und Film von Christine Schlegel

24. Mai 21. Sep

Mit Christine Schlegel (geb. 1950 in Crossen) nimmt die Städtische Galerie Dresden eine umtriebige, vielseitige und kraftvolle Künstlerin in den Blick. Ihr Schaffen umfasst eine große Bandbreite an Materialien und Genres. 

SGD Schlegel TraumhaftChristine Schlegel, »traumhaft« Zinnober, 1985, Mischtechnik auf Papier, 48,9 x 63,1 cm | Foto: © Städtische Galerie Dresden, Philipp W. L. Günther
SGD Das Verlorene ParadiesChristine Schlegel, Das verlorene Paradies, 2013/2015 | Foto: Städtische Galerie Dresden, Philipp W. L. Günther

Schon während ihres Studiums an der Hochschule für Bildende Künste Dresden suchte Christine Schlegel nach alternativen Ausdrucksformen jenseits ideologischer Vorgaben. Sie gehört damit zu jener Generation ostdeutscher Künstlerinnen und Künstler, deren Werk sich abseits der offiziellen Dogmen entfaltete – eigenwillig und zutiefst persönlich. Konsequent entwickelt sie seitdem ihre eigene, unverwechselbare Bildsprache. Dabei agiert sie in nahezu allen künstlerischen Gattungen. In der Sonderausstellung sind Gemälde, Zeichnungen, Übermalungen, Collagen, Künstlerbücher und Filme zu sehen.

Schlegel Christine Kein Titel 2 1 8  2024 35Christine Schlegel, Ohne Titel (Filmübermalungen), 2024 | Foto: © Städtische Galerie Dresden / Philipp W. L. Günther
Schlegel ChristinePostkarte 50Tier Kunst, 1981, Collage | Foto: © Städtische Galerie Dresden / Philipp W. L. Günther
37 CS Raoul Hausmann Foto August Sander 1990 Srgb 300dpiRaoul Hausmann (Foto von August Sander), 2024, Museumsprint auf Bütten nach einer 1990 übermalten Postkarte | Foto: © Antonia Schlegel

In den verschiedenen Medien erfindet Christine Schlegel bühnenartige Szenen, die sie mit Fantasiegeschöpfen bespielt. Häufig folgt sie dabei eigenen Erlebnissen und Stimmungen, sodass manche Werke ganz intim wirken – als entstammten sie dem Tagebuch der Künstlerin. In anderen Arbeiten offenbart sie sich als kritische Beobachterin der Gegenwart mit einer Vorliebe für absurden Humor. Gern kommentiert sie in ihren Werktiteln scharfsinnig das Zeitgeschehen. In der Schau werden Werke von den 1970er Jahren bis in die jüngste Gegenwart vorgestellt.

Christine Schlegel hat von 1973 bis 1978 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden Malerei und Grafik studiert. 1984 zog sie nach Ostberlin. Zwei Jahre später reiste sie über Amsterdam nach Westberlin aus. Seit 2001 wohnt und arbeitet sie in Dresden-Hosterwitz.

Hinweis: Ein Film sowie ein Gemälde Schlegels sind bis 31.8. im Albertinum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, in der die Ausstellung »Aus der Reihe tanzen. Aktionskünstlerinnen in der DDR« zu sehen.

KI generiert: Das Bild zeigt das Cover eines Buches oder Magazins mit dem Titel "SOWIESO" von Christine Schlegel. Der Hauptinhalt ist ein künstlerisches Porträt einer Person, dessen Gesicht teils in bläuliches Licht getaucht ist, mit roten Lippen, begleitet von Informationen zu Malerei, Papier und Film.

Katalog

Begleitend zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog.

»Christine Schlegel
SOWIESO
Malerei, Papier und Film«

Herausgegeben von Carolin Quermann 
© 2025 Städtische Galerie Dresden sowie Künstlerin, Herausgeberin und Autoren

29 €
ISBN 978-3-00-082096-0

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